Wie man bei uns Maskenträger wird:

die Vogtei Schwyz e. V. erhält im Moment viel Zulauf und viele Anfragen von begeisterten Fasnächtlern die gerne bei uns als Maskenträger mitlaufen würden.

Wir freuen uns über diesen regen Zuspruch möchten aber auch darauf hinweisen, dass wir ein kleiner, feiner Verein sind in dem es wichtig ist, dass die Mitglieder zueinander passen und alle gerne gemeinsam Fasnacht machen.

Daher haben wir uns entschlossen, dass Anwärter auf eine Maske sich zunächst ein Jahr im Verein einbringen sollten und gerne bei unserer Wagentruppe mitmachen dürfen. Nach diesem ersten Jahr wird dann gemeinsam beraten ob ein Häß ausgehändigt wird.

Zeller Alti

https://www.picslix-fotografie.de/ https://www.picslix-fotografie.de/

"Un wenn ä arme Deufel bisch und kei Chies häsch für ä Fasnachtstschobe - ä Alti cha mr immer mache".

Das war die Meinung im vorletzten und letzten Jahrhundert in Zell. Armi Deufel gab es im Fabrikstädtli Zell im 19. Jahrhundert bis in die Wirtschaftwunderzeit genug, also gab es nur eins, wenn`s an Fasnacht g`pfupft hät: Man zog di ealten Sachen von der Großmutter oder Mutter an, ein Tuch auf den Kof, eines um die Schultern, um möglichst verkleidet zu sein, eine Larve vors Gesicht und ab gings auf die Straßen und in die Beizen. Ein Korb mit irgendwelchen Utensilien und einen Kochlöffel zur Selbstverteidigung rundeten das "Einfachsthäs" ab. So ausgestattet und unerkannt konnt man vortrefflich allen möglichen Leuten das sagen, was man auf dem Herzen hatte. Und wollte jemand das Geheimnis lüften, wer sich hinter der Larve verbarg, klatsch, gab`s eine mit dem Kochlöffel.

Dieser alten Tradition, wie sie heute noch am Fasnachtsdienstag gepflegt wird, haben wir 1975 mit der Gründung der Maskengruppe "Zeller Alti" quasi ein Denkmal gesetzt. Der Kostümentwurf und der Entwurf für die Maske stammten vorn Kurt Winkler. Die ersten Kostüme wurden von der Schweizer Kostümfabrik Kaiser, einer Schneiderei für historische Kostüme in Oesch, gefertigt. Auch unseren Alten haben, getreu dem historischen Vorbild, einen Kochlöffel dabei und einen Korb. Stellt man sich gut mit einer unserer Alten, sind die Chancen nicht schlecht das eine oder andere Schnäpsle aus eben einem solchen Korb eingeschenkt zu bekommen. Zu aufdringlich sollte man allerdings nicht sein: Man muss auch immer den Kochlöffel bedenken, der schon dann und wann zum Einsatz kommt.

Das Kostüm der Zeller Alte wurde 1989 leicht abgewandelt, anstelle des bislang verwendeten grauen Stoffes tragen die Zeller Alten seidem eines aus dunkelrotem Stoff.

Chäsbohrer

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Die Schwyzer machen bekanntlich viel Chäs. Im Chäs sind Löcher. Um diese da reinzubringen, braucht man Chäsbohrer. Dieses Häs haben sich der damalige Vogt der Vogtei Schwyz, Bernhard Huck, und FGZ Präsident Hans Fräulin ausgedacht, was zur Gründung der Maskengruppe 1981 führte. Das Kostüm besteht aus einem Sennetschobe und einer Ribli-Kniebundhose, also der typischen Arbeitskleidung eines Schwyeizer Sennes. Auf dem Rücken tragen wir Chäsbohrer eine Chäshutte mit einem Rad Käse. Unser wichtigstes Werkzeug haben wir stets dabei: den Chäsbohrer. Natürlich haben wir auch immer Käse dabei, welchen die Umzugszuschauer happenweise genießen dürfen. Für Zuschauer deren Nase oder Sonstiges uns nicht passt haben wir immer einen orginal Stinkkäse mit dabei. 

Wer einmal den herrlichen Duft eines Stinkkäse den ganzen  Tag im Gesicht mit sich tragen durfte richtet bestimmt kein freches Wort mehr gegen einen Chäser :)

Bliebet Xund!

Werde Mitglied!!!

Beitrittserklärung SEPA.pdf
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Einfach beigefügtes PDF ausdrucken, ausfüllen und bei einem Mitglied der Vogtei (vorzugsweise Vorstandschaft) abgeben. Scho bisch debi!!!